Mittelspurschleicher auf der Autobahn
Mittelspurschleicher auf der Autobahn sind eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer. Auf der Autobahn gilt ein Rechtsfahrgebot. Trotzdem gibt es immer wieder Mittelspurschleicher. Sie fahren hartnäckig konstant langsam auf der mittleren oder linken Spur und behindern andere Autofahrer. Dafür können Bußgelder anfallen.
Das Phänomen Mittelspurschleicher
Das Phänomen Mittelspurschleicher kennen wohl die meisten Leser aus eigener Erfahrung. Immer wieder nervt es, wenn man selber korrekt auf der rechten Spur fährt und den Vordermann überholen will, aber die Mittelspur von einem Schleicher blockiert wird. Wer jetzt überholen möchte, muss gleich zwei Spuren wechseln. Das kann unter Umständen sehr gefährlich werden.
Die 20-Sekunden-Regel
Können Sie die rechte Spur länger als 20 Sekunden durchgehend befahren, sollten Sie die mittlere Spur verlassen und sich rechts einordnen. Es gibt keinen guten Grund, das nicht zu tun, denn der rechte Fahrstreifen ist ausdrücklich nicht LKWs und Bussen vorbehalten, wie manche Autofahrer zu glauben scheinen.
Bußgeld droht
Bußgelder und Punkte in Flensburg sind möglich.
Wer ohne plausiblen Grund so langsam fährt, dass er andere Autofahrer damit behindert, muss mit einem Verwarngeld rechnen.
Wer gegen das Rechtsfahrgebot auf der Autobahn verstößt und dabei andere behindert, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen und kassiert zudem einen Punkt in Flensburg.
Wer durch sein Verhalten zudem noch einen Unfall verursacht, für den erhöht sich das Bußgeld noch einmal deutlich.
